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GÖNNE DICH DIR SELBST

Ich gönne mir heute mal ein Stück Schokolade.

Ich gönne mir heute mal ein Eis. Ich gönne mir heute einmal ein Kleidungsstück extra.

Ich gönne mir...


Wann gönnst du dir dich selbst?

Wann nimmst du dir Zeit für dich?

Wann bist du dir selbst genug?

Wann?


Oft begleitet uns der Glaubenssatz „Ich werde nur geliebt, wenn ich etwas leiste.“

Und dann leisten wir, in unserem Job von nine to five. Oder wir leisten in der Schule von eight to for. Wir arbeiten und rackern. Das Telefon klingelt am Essens-Tisch. Ständig sind wir erreichbar.

Unser Körper im Stresszustand.

Und in unserer sogenannten Freizeit machen wir so weiter. Wir erhalten diesen Stresspegel durch die unterschiedlichsten Dinge aufrecht. „Ich habe eigentlich immer was zu tun“ - lautet der Satz, der für viele, fast wie der Bienchen-Stempel im Hausaufgabenheft ist. Oder auch folgende Aussage: „Ich gehe lieber arbeiten, anstatt Urlaub zu haben.“

Für diese Menschen ist die Arbeit, die Flucht vor dem Alltag. Und der Urlaub die zwanghafte Auseinandersetzung mit dem Alltag, vor welchem sie eben viel lieber flüchten wollten.

Ständig sind sie in Gedanken und mit den Fragen beschäftigt „Was kommt als nächstes? Was ist als nächstes dran?“ Die Hauptsache ist, immer in Beschäftigung bleiben.

Und der Stresspegel steigt noch mehr.

Doch immerhin bleibt beiden eins gemein, sie sind fleißig und tüchtig! Wer könne einen dafür nicht anerkennen und dankbar sein?

Jeder scheint einen dafür dankbar zu sein, abgesehen von den immer meckernden Familienangehörigen und Freunden, welche sagen:

„Du hast nie Zeit!“ „Du bist gar nicht richtig da“ „Du hörst mir nicht zu“ etc. Ein Widerspruch kommt auf: „Warum sagen alle andern, dass ich so fleißig und tüchtig bin, nur mein Partner, meine Familie und meine Freunde nicht? Warum erkennen die meine Arbeit nicht genauso an? Die könnten ruhig ein wenig dankbarer sein!“


Doch was tun wir in den meisten Fällen mit dieser vielen Arbeit? Richtig! Wir lenken uns ab, indem wir immer mehr und mehr tun. Doch was ist, wenn wir einmal nichts tun? Wie viel Zeit nimmst du dir, um nichts zu tun? Wie viel Zeit nimmst du dir, bei dir zu sein? In dir zu sein? Mit dir zu sein?


Und da sage ich: „Gönne dich dir selbst!“ Nehme dir die Zeit für dich und setze dich mit dir auseinander.

Jetzt könnte folgendes passieren: Du tust nichts weiter außer bei dir zu sein. Und dann überkommt dich die Langeweile, die Unruhe, die Unzufriedenheit, die Wut oder auch die Leere. Du suchst im Außen nach Gründen, nach Störungen, um dich nicht weiter mit dir selbst auseinandersetzen zu müssen. Du suchst Auswege, um das was in dir ist - das Unangenehme - nicht mehr fühlen zu müssen. Dazu kommen noch die ständig kreisenden und springenden Gedanken, denen man scheinbar nicht entkommt. Also wieder ablenken? Nein!!

Fühle alles was da ist! Konzentriere dich auf deinen Körper! Nimm deinen Körper wahr! Verbinde dich mit ihm! Bewohne ihn!

Wie fragst du dich? Durch Sport/ Bewegung, achtsamen Berührungen, die Konzentration auf dem Atem, Meditation…


ALLES WAS IN DIR IST BIST DU BEREIT AUSZAHLTEN UND ZU FÜHLEN!


Wenn du das was in dir ist, wahrnimmst und durchfühlst, dann wirst du auch deinen Willen stärken für die Veränderungen in deinem Leben loszugehen, die du erleben willst.

Du willst mehr Freude in deinem Leben?

Dann durchlebe die Trauer und die Wut die noch in dir ist.



 
 
 

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